Ionenpumpe

Io|nen|pum|pe: im weiteren Sinne Bez. für Enzymkomplexe, die unter Verbrauch von chem. oder Lichtenergie Ionen entgegen einem Konzentrationsgradienten durch Plasmamembranen transportieren, im engeren Sinne svw. ↑ Kalium-Natrium-Pumpe.

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Ionenpumpe,

 

1) Biologie: Enzymkomplex, der unter Energieverbrauch Ionen gegen einen Konzentrationsgradienten durch eine plasmatische Membran transportiert. Für die Aufrechterhaltung der Ionenverteilung ist besonders die Natrium-Kalium-Pumpe verantwortlich; sie ist durch Herzglykoside hemmbar.

 

 2) Vakuumtechnik: Vorrichtung zur Herstellung eines Hochvakuums mit Drücken bis unter 10^-8 Pa. Die Pumpwirkung der Ionenpumpe beruht darauf, dass die in einem evakuierten Gefäß vorhandenen Restgase oder -moleküle ionisiert und die Ionen durch elektrische beziehungsweise magnetische Felder auf die Wände beschleunigt werden, wo sie durch Vorvakuumpumpen »abgesaugt« oder durch spezielle Getteroberflächen (bei so genannten Ionengetterpumpen oder Getterionenpumpen) gebunden werden.